Kinderwunschbehandlung

Herzlich willkommen! Die Erfüllung Ihres Kinderwunsches erfährt bei uns besondere Aufmerksamkeit.

In unserer Kinderwunschsprechstunde vereinen wir moderne medizinische Ansätze mit einfühlsamer Betreuung, um Sie bei jedem Schritt dieser persönlichen und bedeutenden Entscheidung zu unterstützen.

Wir verstehen die emotionale Sensibilität dieses Themas und bieten nicht nur medizinische Expertise, sondern auch Unterstützung für Ihr emotionales Wohlbefinden. Ihr Traum von der Familie wird bei uns mit Empathie, Respekt und individueller Betreuung begleitet.

Wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zur Elternschaft zu unterstützen.

Häufige fragen

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Kinderwunschsprechstunde?

Die Fachgesellschaften in der Reproduktionsmedizin empfehlen, einen Kinderwunsch-Spezialisten aufzusuchen, falls nach sechs Monaten mit regelmäßigem Geschlechtsverkehr keine Schwangerschaft eintritt. Für Paare über 35 Jahren empfehlen wir diesen Schritt bereits nach drei Monaten, um keine unnötige Zeit zu verlieren.

Zudem kann es ratsam sein, schon in jungen Jahren eine grundlegende Messung der ovariellen Reserve vornehmen zu lassen. Mithilfe von Parametern wie AMH und Inhibin B können wir Ihnen dazu eine verlässliche Prognose geben.

Wir verfügen über viel Erfahrung bei unerfülltem Kinderwunsch und stehen Ihnen für eine Beratung gerne zur Verfügung.

Warum werde ich nicht schwanger?

Die Ursachen für ausbleibende Schwangerschaften sind etwa zu 40 % auf die Frau und genauso häufig auf den Mann zurückzuführen. In 10 % der Fälle liegen die Gründe bei beiden Partnern, während in den restlichen 10 % keine medizinische Ursache festgestellt werden kann.

Moderne diagnostische Verfahren sind schonend und nebenwirkungsarm und ermöglichen eine präzise Suche nach den Ursachen für eingeschränkte Fruchtbarkeit. Bei Frauen sind die häufigsten Gründe neben dem Alter vor allem Hormonstörungen, Eileiterstörungen, Endometriose oder andere anatomische Veränderungen.

Auch Männer sollten sich bei unerfülltem Kinderwunsch frühzeitig untersuchen untersuchen lassen. Heutzutage ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Spermaqualität des Mannes die Ursache ist nahezu genauso hoch wie die Ursachen bei der Frau.

Hier gibt ein Spermiogramm, das bei einem kompetenten Urologen durchgeführt wird, Aufschluss darüber, ob eine eingeschränkte Spermienqualität vorliegt. Die Ursachen dafür liegen oft in Hormonstörungen, Hodenhochstand, genetischen Defekten oder dem Alter des Mannes.

Was sind die häufigsten Ursachen für weibliche Unfruchtbarkeit?

Hormonelle Störungen:

Veränderungen im Hormonhaushalt, wie beispielsweise das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS), Gelbkörperschwäche oder unregelmäßige Menstruationszyklen.

Störungen der Eileiter:

Vernarbungen oder Blockaden der Eileiter können den Transport der Eizelle zur Gebärmutter beeinträchtigen. Dies können wir mit einer speziellen Ultraschalluntersuchung der Eileiter abklären, dem HyCoSy Verfahren, das wir in unserer Praxis sehr oft durchführen. Die HyCoSy Untersuchung erfolgt ambulant und ohne Narkose.

Endometriose:

Eine Erkrankung, bei der Gewebe, das normalerweise die Gebärmutter auskleidet, außerhalb der Gebärmutterhöhle wächst, was zu Entzündungen und Vernarbungen führen kann und die Eizellqualität verschlechtert.

Anatomische Veränderungen:

Strukturelle Anomalien der Gebärmutter oder der Fortpflanzungsorgane können die Empfängnis beeinflussen. Dies sind z.B. Myome, Polypen oder auch angeborene Fehlbildungen des Genitals. Dies können wir durch eine genaue gynäkologische Untersuchung kombiniert mit einer detaillierten Ultraschalluntersuchung meist feststellen.

Ovulationsstörungen:

Probleme mit dem Eisprung, wie unregelmäßige oder ausbleibende Ovulation.

Alter:

Die Fruchtbarkeit nimmt mit zunehmendem Alter leider drastisch ab.

Gewichtsprobleme:

Übergewicht oder Untergewicht können die Fruchtbarkeit deutlich beeinträchtigen.

Schilddrüsenerkrankungen:

Störungen der Schilddrüse können den Menstruationszyklus und die Fruchtbarkeit beeinflussen.

Immunologische Probleme:

Eine Überreaktion des Immunsystems gegen Spermien oder Embryonen kann zu Schwierigkeiten bei der Empfängnis führen.

Genetische Faktoren:

Einige genetische Anomalien können die reproduktive Gesundheit beeinträchtigen.

Welche Veränderungen im Lebensstil können die Fruchtbarkeit verbessern?

Ernährung:

Eine ausgewogene, vollwertige Ernährung mit ausreichend Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien ist wichtig für die reproduktive Gesundheit.

Gewicht:

Übergewicht oder Untergewicht können den Hormonhaushalt stören und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Alkohol- und Nikotinkonsum:

Übermäßiger Alkoholkonsum und das Rauchen von Zigaretten können die Fruchtbarkeit sowohl bei Männern als auch bei Frauen beeinträchtigen.

Sportliche Aktivität:

Übermäßige oder fehlende körperliche Aktivität können den Menstruationszyklus beeinflussen und zu ovulatorischen Störungen führen.

Stressbewältigung:

Chronischer Stress kann den Hormonhaushalt beeinträchtigen und die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen.

Umgang mit Umweltgiften:

Exposition gegenüber Umweltgiften, Pestiziden und Chemikalien kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Sexuell übertragbare Infektionen (STIs):

Unbehandelte STIs können zu Entzündungen im Fortpflanzungstrakt führen und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Schlafgewohnheiten:

Ausreichender und qualitativer Schlaf spielt eine Rolle bei der Regulation von Hormonen, die die Fruchtbarkeit beeinflussen.

Koffeinkonsum:

Übermäßiger Konsum von Koffein kann sich auf die Fruchtbarkeit auswirken.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Faktoren individuell unterschiedlich wirken können, und es keine universelle Regel gibt.

Welche Rolle spielt das Alter?

Das Alter spielt eine signifikante Rolle in Bezug auf die Fruchtbarkeit bei Frauen. Hier sind einige detaillierte Informationen:

Abnehmende Ovulationsrate:

Die Ovulationsrate, also die Fähigkeit einer Frau, Eizellen freizusetzen, nimmt mit dem deutlich Alter ab. In den frühen 20ern liegt die monatliche Ovulationsrate bei ca. 30-40%, während sie in den späten 30ern auf ca. 15-20% sinken kann.

Schlechtere Eizellqualität:

Die Qualität der Eizellen verschlechtert sich mit zunehmendem Alter erheblich. Bei Frauen in den 20ern ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Eizelle chromosomale Anomalien aufweist, geringer als bei Frauen in den 30ern oder 40ern.

Abnehmende Schwangerschaftsrate pro Zyklus

In den frühen 20ern beträgt die Wahrscheinlichkeit, pro Zyklus schwanger zu werden, etwa 25-30%. In den späten 30ern sinkt diese Wahrscheinlichkeit auf etwa 15%, und in den 40ern liegt sie nur noch bei etwa 5%.

Höhere Fehlgeburtsrate

Das Risiko einer Fehlgeburt steigt mit dem Alter. Bei Frauen unter 30 Jahren liegt es bei etwa 10-15%, während es bei Frauen über 40 Jahren auf etwa 30-50% steigen kann.

Zeit bis zum Eintreten einer Schwangerschaft

Die durchschnittliche Zeit, die benötigt wird, um schwanger zu werden, nimmt mit dem Alter zu. In den 20ern kann es im Durchschnitt 4-6 Monate dauern, während es in den 30ern etwa 6-12 Monate und in den 40ern oft länger dauern kann.

Diese Zahlen dienen als allgemeine Richtlinien und können individuell variieren. Es ist wichtig zu betonen, dass Männer auch eine altersbedingte Abnahme der Fruchtbarkeit erfahren, obwohl sie im Allgemeinen später im Leben als Frauen beginnt.

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Gynäkologische Untersuchung und Zyklusanamnese

In einem ausführlichen Erstgespräch in unserer Kinderwunschsprechstunde erfahren wir mehr über Ihre Kinderwunschgeschichte, bisherige Maßnahmen und relevante Details wie Zyklusregelmäßigkeit, Schmerzen während der Periode und etwaige Vorerkrankungen. Auch Ihre persönliche Situation und möglicherweise bestehender Stress werden beleuchtet.

Darauf folgt eine präzise gynäkologische Untersuchung zur Früherkennung von Endometriose, Myomen, Polypen oder Eierstockzysten. Zusätzliche Hinweise können aus vorherigen Frauenarztuntersuchungen gewonnen und mittels Ultraschall bei uns weiter untersucht werden.

Die umfassende Basisultraschalluntersuchung ermöglicht eine detaillierte Darstellung der weiblichen Geschlechtsorgane, einschließlich Gebärmutterlage, Größe, und möglicher Einnistungshindernisse.

Hormonanalyse

Neben den weiblichen Geschlechtshormonen können auch andere Hormone, wie beispielsweise Schilddrüsenhormone, eine Rolle beim unerfüllten Kinderwunsch spielen. Die vielfältige Wirkung unserer Hormone kann die Fruchtbarkeit erheblich beeinflussen. Je nach Vorgeschichte kann eine Untersuchung auf eine mögliche erhöhte Neigung zu Thrombosen notwendig sein, da diese potenziell die Einnistung der Eizelle in der Gebärmutter beeinträchtigen kann.


Unsere Hormondiagnostik erfolgt nach einer unkomplizierte Blutentnahme bei unserem kompetenten Partnerlabor. Die Ergebnisse werden ausführlich mit Ihnen besprochen, und falls erforderlich, wird eine entsprechende Therapie eingeleitet.

Untersuchung der Eileiter mit Ultraschall (HyCoSy)

HyCoSy (Hysterokontrastsonografie) ist eine schonende Methode, um die Durchgängigkeit der Eileiter zu überprüfen, die bei jedem 4. bis 5. Paar mit unerfülltem Kinderwunsch die Ursache sein kann.

Durch spezialisierten Ultraschall in Verbindung mit einem natürlichen Schaum werden die Eileiter detailliert betrachtet, ohne die früher übliche Strahlenbelastung von Eileiterröntgen (HSG). Im Gegensatz zur operativen Bauchspiegelung ist HyCoSy nicht invasiv und erfordert keine Narkose.

Die Untersuchung erfolgt zwischen Periode und Eisprung. Nach Darstellung des Gebärmutterhalses wird ein dünner Katheter eingeführt, und unter Ultraschallkontrolle wird der Schaum vorsichtig in die Gebärmutterhöhle gespült. Dann können wir live überprüfen, ob die Eileiter durchgängig sind. Häufig löst die Spülung kleinere Verklebungen, was die Durchgängigkeit der Eileiter verbessert und die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöht.

Eine operative Bauchspiegelung ist unserer Erfahrung nach nur bei spezifischen Verdachtsmomenten, Verwachsungen oder Endometriose sinnvoll.

Spermiogramm

Die zentrale Untersuchung zur Feststellung der männlichen Fruchtbarkeit ist das Spermiogramm. Dabei wird das Ejakulat nach einer zweitägigen Karenzzeit durch Masturbation gewonnen. Dies dient der Standardisierung der Ergebnisse und optimiert die Spermienqualität.

Die zentralen Parameter bei der Beurteilung der Spermienqualität sind die Konzentration pro Milliliter, die Gesamtspermienzahl, der Anteil lebender Spermien und die Beweglichkeit. Zusätzlich werden pH-Wert, Ejakulatvolumen und die Morphologie der Spermien bewertet.

Die Normwerte der WHO fordern eine Spermienkonzentration von mindestens 15 Millionen/ml, eine Gesamtspermienzahl von mindestens 39 Millionen pro Ejakulat und eine Beweglichkeit von 32% oder mehr. 4% der Spermien müssen normale Formen haben.

Es ist ratsam, mindestens zwei Spermiogramme durchzuführen, da die Werte stark variieren können. Krankenkassen verlangen oft zwei Spermiogramme im Abstand von zwölf Wochen.

Wir können Ihnen zur Durchführung eines Spermiogramms kompetente Urologen aus unserem Netzwerk empfehlen.

Zyklusmonitoring und Auslösen des Eisprungs

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Intrauterine Insemination (IUI)

Die intrauterine Insemination (IUI) ist ein reproduktionsmedizinisches Verfahren, bei dem Spermien direkt in die Gebärmutter eingeführt werden, um die Chancen einer Schwangerschaft zu erhöhen. Indikation sind ein beeinträchtiges Spermiogramm, Probleme am Gebärmutterhals oder auch unklare Unfruchtbarkeit.

Unbedingte Voraussetzung für eine Insemination ist eine vorherige Überprüfung der Eileiter mit z.B. HyCoSy.

Ablauf der Intrauterinen Insemination (IUI):

  1. Spermienvorbereitung: Zunächst werden die Spermien sorgfältig aufbereitet. Dieser Prozess trennt lebensfähige und bewegliche Spermien von anderen Bestandteilen des Ejakulats.
  2. Bestimmung des Eisprungs: Der Zeitpunkt der Insemination wird sorgfältig an Ihren Eisprung angepasst. Dies kann durch Überwachung des Menstruationszyklus, Ultraschalluntersuchungen oder den Einsatz von Ovulationstests erfolgen.
  3. Vorbereitung der Frau: In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, Medikamente wie z.B. Clomifen oder Letrzol einzunehmen, um die Eierstockaktivität zu regulieren und die Chancen einer erfolgreichen Befruchtung zu verbessern.
  4. Insemination: Der Arzt oder die Ärztin führen die aufbereiteten Spermien mithilfe eines dünnen Katheters direkt in die Gebärmutter ein. Dieser Vorgang ist schmerzlos und ähnelt dem einer gynäkologischen Untersuchung.
  5. Nachsorge: Nach der Insemination bleiben Sie für eine kurze Zeit zur Beobachtung bei uns. Danach können Sie Ihren normalen Aktivitäten nachgehen.

Chancen der Intrauterinen Insemination (IUI):

Die Erfolgschancen der IUI können variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Ursache der Unfruchtbarkeit, des Alters der Frau und der Qualität der Spermien. Im Allgemeinen beträgt die Erfolgsrate pro Zyklus etwa 10-20%.

Faktoren, die die Erfolgschancen beeinflussen können:

  • Alter der Frau
  • Ursache der Unfruchtbarkeit
  • Qualität der Spermien
  • Anzahl der bereits durchgeführten IUI-Zyklen

Es ist wichtig zu beachten, dass der Erfolg der Insemination von Paar zu Paar unterschiedlich ist. Normalerweise treten 80% der Schwangerschaften innerhalb der ersten 3 Inseminationen ein, sodass wir bei uns maximal 3 Inseminationen durchführen. Sollte es dann zu keiner Schwangerschaft kommen, verweisen wir Sie an ein kompetentes Kinderwunschzentrum zu einer IVF/ICSI-Therapie.

Unsere patientinnen sagen

  • Dr. Herold ist stets bemüht, seine Patientinnen über die Behandlung aufzuklären und hört sich auch ausführlich alle Bedenken an. Er hat mich immer gut beraten und auch ehrlich begründet wieso er von manchen Behandlungen abrät. Zudem vertritt er einen ganzheitlichen medizinischen Ansatz, den ich sehr befürworte
    Insgesamt fühle ich mich bei ihm bestens aufgehoben und vertraue ihm als mein Arzt auf ganzer Linie.
    Auch das Praxispersonal ist super freundlich und die Praxisräume allgemein hell, modern und groß. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln super zu erreichen (U3/ U6 Münchner Freiheit), sodass man das Auto lieber stehen lässt.

    Jameda Bewertung
  • Herr Dr. Herold nimmt sich wirklich viel Zeit für seine Patientienen und gerade bei der ersten Schwangerschaft hat man dann doch noch sehr viele Fragen. Er und seine netten Kolleginnen sind wirklich ein rundes Team, die einem den Aufenthalt und die Untersuchungen wirklich sehr erleichtern!
    Ich fühle mich rundum hervorragend betreut und freue mich auf meinen nächsten Besuch!

    Jameda Bewertung
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